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Ger­man Hornsound

Hornquartett
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Dem Horn­quar­tett ger­man horn­sound, wel­ches sich 2010 aus vier ehe­ma­li­gen Stu­den­ten der Horn­klas­se von Chris­ti­an Lam­pert an der Hoch­schu­le für Musik und Dar­stel­len­de Kunst Stutt­gart gründete, ist es gelun­gen, sich durch sein außergewöhnliches Pro­fil einen inter­na­tio­na­len Namen zu machen. Mit neu­en Kon­zert­for­ma­ten und krea­ti­ven Pro­gram­men debütierte das Ensem­ble in den ver­gan­ge­nen Jah­ren bei nahe­zu allen deutsch­spra­chi­gen Musikfestivals.

Das Reper­toire des Ensem­bles beinhal­tet sämtliche Epo­chen der Musik­ge­schich­te, Ori­gi­nal­wer­ke sowie Arran­ge­ments. Beson­ders jedoch zeich­net sich das Ensem­ble ger­man horn­sound durch die Ent­wick­lung eige­ner Pro­jek­te aus.

Ihre ers­te CD-Pro­duk­ti­on „Sieg­fried und Vio­let­ta“ (2013), ein drei­ak­ti­ges Opern­frag­ment mit Musik von Giu­sep­pe Ver­di und Richard Wag­ner, das in Zusam­men­ar­beit mit dem Südtiroler Schrift­stel­ler Her­bert Rosen­dor­fer (†2012) und dem Ber­li­ner Dra­ma­tur­gen Karl Diet­rich Gräwe (†2019) für vier Hörner und Spre­cher ent­stand, ebne­te ihnen dabei den Weg auf die Kon­zert­po­di­en. Mit ihrem Pro­jekt „Pic­tures“ (2015) rund um Mus­sorgskis Bil­der einer Aus­stel­lung gaben sie 2019 ihr Debüt in der Elbphilharmonie.

Darüber hin­aus ver­bin­det ger­man horn­sound mit dem Vokal­ensem­ble amar­cord eine langjährige Zusam­men­ar­beit. Nach der gemein­sa­men Pro­duk­ti­on „Wald.Horn.Lied“ (2016) folg­ten Kon­zer­te bei nam­haf­ten Fes­ti­vals und eine Weih­nachts­tour­nee (2019).
Ihr Quar­tett-Pro­gramm „#horn­li­kes“ (2018) bezieht das Publi­kum aktiv in die Pro­gramm­ge­stal­tung während des Kon­zer­tes mit ein und ist somit ein wei­te­res beson­de­res Konzertformat.

Mit ihrem neu­es­ten Pro­gramm „Prime­time in der Wolfs­schlucht“ rund um Webers Freischütz nimmt ger­man horn­sound sein Publi­kum mit auf eine humor­vol­le Rei­se in die Ver­gan­gen­heit, ver­packt in eine drei­tei­li­ge Abend­sen­dung. Eben­falls 2022 ist die Pro­duk­ti­on „Hei­mat“ mit dem welt­be­kann­ten Tenor Dani­el Beh­le erschie­nen, die inter­na­tio­nal für gro­ße Aner­ken­nung und Auf­se­hen in der Pres­se sorgt.

Solis­tisch steht das Quar­tett regelmäßig mit renom­mier­ten Orches­tern auf den gro­ßen inter­na­tio­na­len Bühnen. So führten sie u.a. mit den Bam­ber­ger Sym­pho­ni­kern, dem Tokyo Sym­pho­ny Orches­tra und der Deut­schen Kam­mer­phil­har­mo­nie Bre­men unter Micha­el San­der­ling, Jona­than Nott und Paa­vo Järvi Schu­manns berühmtes Konzertstück auf. Auch die zeitgenössische Musik liegt dem Ensem­ble sehr am Her­zen. Nach einem Kom­po­si­ti­ons­auf­trag an Tryg­ve Madsen (2013) konn­ten sie nun den est­ni­schen Kom­po­nis­ten Erkki-Sven Tüür gewin­nen, ein neu­es Stück für vier Hörner und Orches­ter zu schrei­ben. Die­ses wur­de im Mai und Sep­tem­ber 2022 mit den Bochu­mer Sym­pho­ni­kern und dem Esto­ni­an Natio­nal Sym­pho­ny Orches­tra uraufgeführt und wird außer­dem mit dem Kon­zert­haus­or­ches­ter Ber­lin sowie Hong Kong Phil­har­mo­nic in den nächsten bei­den Spiel­zei­ten zu hören sein.

Alle vier Hor­nis­ten haben Anstel­lun­gen in pro­fes­sio­nel­len Orches­tern; den Bam­ber­ger Sym­pho­ni­kern, dem Niedersächsischen Staats­or­ches­ter Han­no­ver, dem Kon­zert­haus­or­ches­ter Ber­lin sowie den Düsseldorfer Symphonikern.

Neben der gemein­sa­men Konzerttätigkeit legen die vier jun­gen Künstler einen beson­de­ren Fokus auf die Nachwuchsförderung. Neben eini­gen Edu­ca­ti­on-Pro­jek­ten u.a. an der Phil­har­mo­nie Luxem­burg sowie der Elb­phil­har­mo­nie Ham­burg bie­ten sie mit ihrer neu gegründeten GHS Aca­de­my Kur­se und Work­shops an, wel­che sich an Schüler*Innen, Jugend-musi­ziert-Ensem­bles, Stu­die­ren­de, Pro­fis oder ambi­tio­nier­te Hobbyhornist*innen rich­ten. Sie haben ihre eige­ne Noten­edi­ti­on bei koebl.de. Dort ist ein Groß­teil ihrer Kon­zertar­ran­ge­ments ver­legt. Im ver­gan­ge­nen Jahr sind außer­dem die ers­ten vier Bände ihrer neu­en Samm­lung „the books“ erschie­nen – schöne und für alle Hornist*innen leicht zu spie­len­de Horn­quar­tet­te zu ver­schie­de­nen Anlässen. Der letz­te Ban­de erscheint im Frühjahr 2023.

Das Ensem­ble bringt sei­ne Tonträger, phy­sisch wie digi­tal, seit 2022 unter sei­nem Eigen­la­bel „GHS records“ auf den Markt.