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Albrecht May­er

Oboe
© Christoph Köstlin

Wenn man an die Oboe denkt, darf er nicht feh­len: Albrecht May­er. Zuhö­rer und Kri­ti­ker gera­ten glei­cher­ma­ßen ins Schwär­men. Da ist von “Göt­ter­fun­ken” die Rede, von der “wun­der­sa­men Oboe” oder davon, dass May­er die Oboe “zum Ver­füh­rungs­in­stru­ment erhebt”. Er stu­dier­te bei Ger­hard Scheu­er, Georg Meer­wein, Ingo Goritz­ki und Mau­rice Bour­gue, begann sei­ne beruf­li­che Lauf­bahn 1990 als Solo-Obo­ist der Bam­ber­ger Sym­pho­ni­ker und wech­sel­te 1992 in die glei­che Posi­ti­on zu den Ber­li­ner Phil­har­mo­ni­kern. Als Solist ist Albrecht May­er inter­na­tio­nal äus­serst gefragt und grün­de­te auf der Suche nach sei­nem per­sön­li­chen Klang­ide­al unlängst sein eige­nes Ensem­ble New Seasons.

Neben sei­ner solis­ti­schen Tätig­keit tritt Albrecht May­er regel­mä­ßig auch als Diri­gent in Erscheinung.

Auf der Suche nach neu­em Reper­toire leiht Albrecht May­er auch gern Wer­ken für ande­re Instru­men­te oder Gesang sei­ne (Oboen-)Stimme. Ein über­zeu­gen­des Ergeb­nis sind die Bach- Tran­skrip­tio­nen „Lie­der ohne Wor­te“ sowie sein Album „New Sea­sons“ mit Hän­del Tran­skrip­tio­nen, die sogar den Sprung in die deut­schen Pop-Charts schaff­ten. Sei­ne CD „Auf Mozarts Spu­ren“ mit dem Mahler Cham­ber Orches­tra und Clau­dio Abba­do hielt sich über Mona­te in den Deut­schen Klas­sik-Charts und wur­de zudem in die Bes­ten­lis­te der Deut­schen Schall­plat­ten­kri­tik auf­ge­nom­men. Im August 2008 erschien das Album „In Venice“ bei Dec­ca, im Herbst 2009 kam dort eine wei­te­re CD mit Wer­ken von J. S. Bach her­aus. Im August 2010 erschien das Album „Bon­jour Paris“ und im Janu­ar 2012 das Album „Schilf­lie­der“, bei­de eben­falls bei Dec­ca. 2013 ver­öf­fent­lich­te die Deut­sche Gram­mo­phon das Album „Let it snow“, das er zusam­men mit The King’s Sin­gers auf­ge­nom­men hat. Danach erschie­nen, wie­der bei der Deut­schen Gram­mo­phon, das Album „Lost and Found“ sowie die Alben „Bach — Kon­zer­te und Tran­skrip­tio­nen“ und „Tes­o­ri d’Italia“, die eben­falls in die Charts ein­zo­gen. 2019 kam das Album „Lon­ging for Para­di­se“ her­aus, das unter ande­rem eine Auf­nah­me des Strauss-Obo­en­kon­zerts ent­hält. Im April 2021 erschien ein Mozart-Album, bevor im Som­mer 2023 sein aktu­el­les Album „Bach Gene­ra­ti­ons“ ver­öf­fent­licht wurde.

2016 – 2023 war er Künst­le­ri­scher Lei­ter der „Musik­wo­che Hitzacker“.

2004, 2008 und 2010 wur­de Albrecht May­er mit dem ECHO Klas­sik aus­ge­zeich­net und 2022 mit einem OPUS Klas­sik. Im Dezem­ber 2006 erhielt er den E. T. A.-Hoffmann-Kulturpreis sei­ner Hei­mat­stadt Bam­berg. 2013 wur­de er in die Gra­mo­pho­ne „Hall of Fame“ auf­ge­nom­men und im glei­chen Jahr wur­de ihm der Kul­tur­preis Bay­ern verliehen.

Er ist Begrün­der der Albrecht May­er Stif­tung für Netz­haut­for­schung (www.albrecht-mayer-
stiftung.de).

Albrecht May­er spielt eine Oboe und eine Oboe d’amore der Gebrü­der Mönnig.