Regelmässig kann man ihn als Solist und Dirigent sowohl mit den tonangebenden Originalklangensembles, wie der Akademie für Alte Musik Berlin, La Cetra Barockorchester Basel, Venice Baroque Orchestra, The English Concert, Il Pomo D’Oro oder I Barocchisti, als auch mit modernen Orchestern, wie u.a. dem Zürcher Kammerorchester, dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt, dem Münchener Kammerorchester, der NDR Radiophilharmonie oder dem Musikkollegium Winterthur, erleben.
Kammermusik nimmt ebenfalls einen hohen Stellenwert im breiten Spektrum von Maurice Stegers künstlerischer Tätigkeit ein. Mit befreundeten Musikern, wie Hille Perl, Avi Avital, Daniele Caminiti, Mauro Valli, Sebastian Wienand oder Sol Gabetta widmet er sich immer wieder neuem Repertoire aus vergangenen Zeiten.
Tourneen durch Nord- und Südamerika, Asien und Australien führten ihn u.a. mit dem Australian Brandenburg Orchestra, dem Malaysia Philharmonic Orchestra oder den Violons du Roy aus Kanada zusammen.
Von besonderer Bedeutung ist auch sein musikpädagogisches Engagement: Neben der Leitung der Gstaad Baroque Academy, die er 2013 zusätzlich zu verschiedenen Meisterklassen übernahm, konzipierte er die Figur des Tino Flautino, um die Kleinsten durch einen spielerischen Zugang an die Welt der klassischen Musik heranzuführen.
Durch seinen nie gestillten Wissensdurst gelingt es Steger immer wieder zu zeigen, wie viel es in der Barockmusik noch zu entdecken gibt. Im September 2023 erschien Stegers ganz persönliches Tribute to Bach, eingespielt ebenfalls mit La Cetra Barockorchester Basel, bei Berlin Classics.